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Medienmitteilung: Ein schwarzer Tag im Kampf gegen das Coronavirus

Das Komitee «Geimpfte gegen das Covid-Zertifikat» nimmt das Ergebnis an der Urne zur Kenntnis.
Hernâni Marques, Sprecher des Komitees: «Die Kritik am Zertifikat ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es braucht aber unabhängig vom Ergebnis nun Schritte in die richtige Richtung, weg von Wunschdenken hin zu bewährten und sinnvollen Massnahmen. Ein QR-Code schützt nicht vor einem Virus.»

Das pandemieverstärkende Zertifikat darf auf keinen Fall auf weitere Bereiche ausgeweitet werden. Die Zweifel an der Wirksamkeit sind gross in der Bevölkerung, die grundrechtlichen Bedenken ebenso. Die Zertifikatspflicht, die SR Beat Rieder als «grundrechtswidrig, unhaltbar, absurd» kritisiert, wurde vollmundig eingeführt und ist kläglich gescheitert.

erstunterzeichnender Erstunterzeichner: «Dieses Desaster haben wir vorhergesehen. Die Fallzahlen explodieren, die Impfzahlen haben sich hingegen kaum verändert. Das Zertifikat wirkt pandemieverstärkend, gleichzeitig erleben wir eine Verstärkung der bereits entstandenen Spaltung der Gesellschaft.»
Die Politik muss sich dringend fragen, was überhaupt mit der Zertifikatspflicht erreicht werden soll.

Hernâni Marques: «Auf jeden Fall darf das Abstimmungsergebnis nicht als Freifahrtschein für weitere Verschärfungen gewertet werden. Eine Ausweitung würde die innere Sicherheit gefährden. In anderen Ländern gibt es massive Ausschreitungen. Das wollen wir in der Schweiz nicht. Minderheiten, die NEIN gesagt haben, sind auch zu beachten.»

Unabhängig vom Ausgang der Abstimmung ist offensichtlich, dass die von uns vorgebrachten Argumente weiterhin gültig bleiben.

Die Entwicklung der Fallzahlen der letzten Wochen unterstreicht, dass mit einem QR-Code das Virus nicht aufhalten lässt. Anstatt die verschiedenen, etablierten und sinnvollen Scheiben des Schweizer-Käse-Modell weiterhin einzusetzen, wird die Tragweite der Fehlentscheidungen immer deutlicher.

Ebenfalls wird immer noch versprochen, mit der Impfung alleine wäre die Pandemie zu bewältigen. Spätestens mit der Delta-Variante ist klar, dass dies nicht stimmt.
Hernâni Marques: «Die Impfung schützt nicht zuverlässig genug gegen Übertragung. Noch schlimmer, die Menschen verhalten sich unvorsichtiger, weil sie sich in einer Scheinsicherheit wiegen. Steigt die Inzidenz weiter, steigen auch die Impfdurchbrüche, und es hat dann weder Platz für Geimpfte noch Ungeimpfte im Spital.»

Durch die Einführung des Zertifikates und vieler weiterer Fehlentscheidungen der Politik sinkt das Vertrauen der Bevölkerung, ebenfalls der Wille Massnahmen eigenverantwortlich umzusetzen.
Hernâni Marques: «Ein erster Schritt müssten klare, nachvollziehbare und gut messbare Ziele sein. Der aktuelle Kurs ist willkürlich und schafft kein Vertrauen.»

Nicht nur auf Grund der Omicron-Variante (deren Auswirkung in der aktuellen Situation nicht abschliessend beurteilt werden kann) ist es höchste Zeit wieder weitere bewährte und sinnvolle Massnahmen einzusetzen. Kapazitätsbeschränkungen, Hygieneschutzmassnahmen, CO2-Messgeräte sowie Luftfilter und Home-Office-Pflicht wären Beispiele dafür.
Gleichzeitig darf nicht der «österreichische Weg» beschritten werden. Aber Schliessungen von Hoch-Risiko-Orten müssen als Massnahmen in Betracht gezogen werden. In Portugal, das bisher durch ein deutlich besseres Pandemie-Management aufgefallen ist, werden öffentliche Orte möglichst offengelassen, gleichzeitig besteht aber auch ein Testangebot für alle.

Das Auftreten der Omicron-Variante zeigt auch, dass die Schweiz sich für bessere und schnellere Verfügbarkeit des Impfstoffes weltweit einsetzen muss.
Je mehr Erkrankungen, desto höher die Anzahl der Mutationen – und diese können dann wieder in die Schweiz eingeschleppt werden.

Abschliessend fordern wir die Schutzdauer der Zertifikate anzupassen.
Hernâni Marques: «Die Schutzdauer ist vollkommen willkürlich gewählt, wie auch schon das BAG in einem Öffentlichkeitsgesuch zugeben musste. Es wird Zeit, dass der Bundesrat sich der Realität stellt. Auf der gesamten Linie.»

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